Über uns

Der Hafen von Douala (Kamerun) liegt an der Mündung des Wouri-Flusses und ist für Seeleute kein einfaches Pflaster: Zum einen ist da das anstrengende Klima (das ganze Jahr über 30 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit!), zum anderen herrschen im Land an vielen Stellen Armut und Korruption. So ist das Foyer du Marin zwar in Hafen-Sichtweite und dennoch für Seeleute zu Fuß nicht sicher erreichbar. Gut, dass es da einen Shuttle-Transfer der Seemannsmission zum Foyer gibt.

Apropos Foyer: Es wurde 1964 von Bundespräsident Heinrich Lübke eröffnet und ist wie eine grüne Lunge in einer lebhaften Stadt. Es gibt einen Pool, der das ganze Jahr über 28 Grad warmes Wasser hat, und eine Thüringer Rostbratwurst, die den Vergleich mit der in Erfurt wohl nicht scheuen muss.

Das Foyer hat 25 schöne Zimmer, davon einige Appartments, und ein Restaurant mit 150 Sitzplätzen im schönen Garten und mit Terrasse – hier können natürlich auch leicht größere Gruppen speisen und tagen.

Die Einrichtung versteht nicht nur als Ankerplatz und Oase für Seeleute, sondern auch für die im Land lebende und ankommenden internationale Gemeinschaft. Ein Treffpunkt der Kulturen aus aller Welt, völlig unabhängig von Nationalität oder Religion. Auch viele Expats, Entwicklungshelfer, Diplomaten kommen gerne, sei es zum Übernachten oder einfach zum Speisen mit Freunden oder Geschäftspartnern mit Blick auf Stadt und Hafen.

Das Diakonen-Ehepaar Ina und Klaus Bammann leitet das Foyer. Es ist von Anfang an ein Projekt der Kooperation mit der Église Évangelique du Cameroun (EEC) mit einem großen lokalen Team.