Denkanstoss
Zur Hanse-Sail
„Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit“
Am 6. August 1945 nach dem Abwurf der Atombombe war es dunkel. Güte und Gerechtigkeit waren nicht zu spüren. Nur diese Wahrheit wurde offenbar: “Krieg kennt keine Gewinner“, keine Güte, keine Gerechtigkeit.
Und die Kinder des Lichts? Sie standen im Dunklen. Es wichtig immer wieder daran zu erinnern, damit uns bewusst bleibt, welchen Wert Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit haben und behalten müssen damit sie Früchte des Lichts bleiben und wir als Menschen darin lebendig sind.
Ich verstehe dieses Wort aus dem Epheserbrief als eine Friedensbotschaft, denn Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit sind Elemente von Frieden.
In diesem Licht ist es immer wieder wichtig, sich zu begegnen, Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu schließen damit Frieden als Güte, Wahrheit und Gerechtigkeit leuchten kann.
Aus diesem Blickwinkel sind die Tage der jährlichen Hanse-Sail eine wunderbare Gelegenheit sich darin zu üben. Wir kommen als Menschen von überall zusammen. Ein buntes Gewirr von Sprachen, Sitten und Gebräuchen aus dem Kontakte und Freundschaften entstehen. Dieser so wichtige Aspekt dieser drei Tage, erfüllt mich mit Dankbarkeit und lässt mich für den Moment innehalten. Dazu besteht übrigens während dieser Tage für die, die es möchten auch Gelegenheit: Im Seefahrergottesdienst am Sonntag um 10.00 in der Warnemünder Kirche und zum Gottesdienst zur Hanse-Sail am gleichen Tag um 11.00 im Stadthafen, wie auch zum Gospelkonzert am Sonnabend um 19.00 in der Warnemünder Kirche.
Es hat sein besonderes den Hiroshimatag vor der Hans-Sail zu haben. Gedenken und friedlich feiern und begegnen erhalten so einen unmittelbaren Zusammenhang.