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Quarantäne an Bord belastet Seeleute – Seemannsmission unterstützt

Knapp 3000 Menschen sind derzeit auf dem Kreuzfahrtschiff TUI Mein Schiff 3 unter Quarantäne gestellt. Das Schiff liegt im Hafen von Cuxhaven und an Bord sind Seeleute aus 73 Nationen, die wegen der Corona-Krise ihre Arbeit einstellen mussten und von TUI in ihre Heimatländer gebracht werden sollten. Kurz vor Ankunft in Cuxhaven wurde ein erster Corona-Fall festgestellt, mittlerweile gibt es neun bestätigte Corona-Fälle.

Die Präsidentin der Deutschen Seemannsmission, Dr. Clara Schlaich, weist auf die schwierige Situation von Seeleuten in der Coronaviruspandemie hin: „Die Handelsschifffahrt ist von der Pandemie in besonderem Maß betroffen: Landgänge sind untersagt, Seeleute wissen nicht, wann sie wieder nach Hause können, Crewwechsel werden auf unbestimmt verschoben.“

Hinzu kommt die Angst vor einer Erkrankung durch das Coronavirus. Durch die Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO sind alle Staaten verpflichtet, Besatzungen und Passagiere den Zugang zu Land zu gewähren, trotzdem wissen Seeleute oft nicht, ob sie das Schiff verlassen können und Behandlung an Land erhalten, wenn COVID-19 Erkrankungen an Bord auftreten.

Die Situation an Bord der Mein Schiff 3 verdeutlichT, wie belastend die Quarantäne an Bord von Schiffen ist. Nach Einschätzung der Deutschen Seemannsmission sind die Lebensbedingungen auf dem engen Raum des Schiffs schwierig. Seeleute berichten von Sorge vor Ansteckung. Clara Schlaich: „In dieser Krisensituation ist es besonders wichtig, dass die Seeleute auch psychologische und moralische Unterstützung bekommen. Um das körperliche Wohl der Menschen an Bord muss TUI sich kümmern, wir von der Deutschen Seemannsmission können jedoch mithelfen, wenn es um das seelische Wohlbefinden geht. Wenn Menschen aus so vielen Ländern in dieser Situation an Bord zusammen sind, ist es wichtig psychosoziale Versorgung anzubieten. Die Deutsche Seemannsmission unterstützt TUI Cruises bei der psychosozialen Betreuung der Besatzungsmitglieder in der aktuellen Ausnahmesituation – an Land und an Bord."

Foto: Ein Dahmer • CC BY-SA 4.0
 
 

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