(v.l.): Verena Hedtke, Matthias Ristau, Olaf Schröder, Claudia Müller, Anke Wibel, Sören Wichmann und Jan OltmannsDSM Duckdalben
Claudia Müller auf „Duckdalben“-Visite
Maritime Koordinatorin informiert sich über umfangreiches Aufgabenpaket - Finanzierung ein Top-Thema
Sie kennt ihn schon seit Langem, und sie schätzt ihn und seine Arbeit ganz besonders: Claudia Müller, die neue maritime Koordinatorin der Bundesregierung, hält große Stücke auf den Internationalen Seemannsclub Duckdalben im Hamburger Hafen. Jetzt informierte sie sich im Rahmen eines Bordbesuchs über die aktuelle Lage in diesem 1986 gegründeten Seamans-Club.
Das alles in einem entspannten Rahmen, und zwar als eine Art „Kamingespräch“. Zum Teilnehmerkreis gehörten dabei Verena Hedtke, persönlichen Referentin, das Duckdalben-Team aus Anke Wibel, Sören Wichmann, Jan Oltmanns (Leitung), Olaf Schröder (Leiter Seafarers Lounge), Jörn Hille (Leiter Bordbesuchsdienst) sowie Matthias Ristau, dem neuen Generalsekretär Deutsche Seemannsmission.
Die Arbeitswelt in der Kreuzschifffahrt, für die Hamburg im Übrigen ein wichtiger Startund Zielhafen ist, steht dabei beispielhaft für das umfangreiche Aufgabenfeld der Seemannsmission mit den großen Dauerthemen wie Arbeitssicherheit,dersozialenLageder Seeleute , aber auch die immer wieder erlebbaren, prekären Arbeitsverhältnisse an Bord. In beiden zurückliegenden Jahren der Pandemie kamen zum üppigen Aufgabenpaket der Seemannsmission auch noch die Versorgung von Seeleuten mit einem zuverlässigen Corona-Impfschutz.
Der mehrstündige Austausch wurde von allen daran Teilenehmen als sehr wertvoll empfunden. Für das Duckdalben-Team, das sich schon jetzt auf den „Ruhestand“ seines Ur-Gesteins, Jan Oltmanns, im August „seelisch“ vorbereitet, lag auch diese Botschaft an Claudia Müller besonders am Herzen: Wenn die allseits anerkannte Arbeit der Seemannsmission im Allgemeinen und des Hamburger Duckdalbens im Besonderen auf dem bewährtem Niveau weiter geführt werden kann, dann geht das nicht ohne eine zuverlässige, solide Finanzausstattung. Das Einwerben von entsprechenden finanziellen Zuwendungen, von der Reederschaft bis hin auch zur öffentlichen Verwaltung, sei sehr fordernd. Jede Unterstützung, auch seitens der Maritimen Koordinatorin, sei daher mehr als willkommen, nahm Claudia Müller mit den Rückweg nach Berlin.