Willkommen in Brake an der Unterweser |
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Die Lage Brakes am tiefen Fahrwasser der Weser war ausschlaggebend für die historische Entwicklung der Stadt und die Wettbewerbsfähigkeit ihres Hafens. Der Hafen dient als Umschlagzentrum für die traditionellen Massenschüttgüter Getreide, Futter- und Düngemittel, Schwefel sowie die Massenstückgüter Holz, Papier, Eisen und Stahl. Zusätzlich gewinnt der Umschlag von Projektladung, Stück- und Schwergut sowie Containern ständig an Bedeutung und bildet einen weiteren Schwerpunkt. Heute kann der Braker Hafen von Schiffen mit 11,9 m Tiefgang und einer Tragfähigkeit von bis zu 45.000 tdw angelaufen werden. Im tidenunabhängigen „Binnenhafen" (Dockhafen) werden LASH-Barges, Kümos und Binnenschiffe für den europäischen Verkehr abgefertigt. Per Binnenschiff werden regelmäßig umfangreiche Transporte über die Weser oder über Hunte und den Küstenkanal von und nach Brake durchgeführt. Im Jahre 2003 wurden rd. 5,27 Mio. Tonnen Güter im Seeverkehr umgeschlagen. Zusammen mit dem Binnenschiffverkehr belief sich der Umschlag auf 6,28 Mio. Tonnen. Im Jahr 2009 wurden wegen der Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Seeverkehr lediglich 4.676.593 t umgeschlagen, das sind 19 % weniger als im Vorjahr. Im Binnenverkehr fiel der Umschlag sogar um 42 %.[2] Im Jahre 2004 wurde der bis dahin frei zugängliche Seehafen im Zuge der Umsetzung internationaler Vereinbarungen vollständig eingezäunt. Die Nordstraße wurde dem öffentlichen Verkehr entzogen und, ebenso wie das Gelände der ehemaligen Marineschule, dem Hafengebiet zugeschlagen. Zugang zum Hafengelände besitzen seitdem nur noch autorisierte Personen. Durch die im Jahre 2007 begonnene Norderweiterung des Hafengebietes entstehen zwei Liegeplätze für größere Seeschiffe am neuen „Niedersachsenkai" und eine Erweiterung durch Gleisanlagen, Lagerhallen und weiterem. Quelle: www.wikipedia.de |
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![]() Schifffahrtsmuseum der Oldenburgischen Weserhäfen Brake
![]() Blick auf den südlichen Teil des Braker Hafens
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