Tote bei Schiffsunglück
WELLINGTON - Vermutlich sind am Sonntag 22 Seeleute eines Südkoreanischen Fischereischiffes ertrunken als es vor der Küste der Antarktis sank. Zwanzig Menschen konnten aus dem eiskalten Wasser gerettet werden. Dies melden die Behörden Neuseelands.
Fünf Leichen wurden inzwischen geborgen. Nach Angaben der Rettungsmannschaften können Menschen im Wasser rund um den Südpol nicht länger als 10 Minuten überleben.
Das Schiff "No. 1 Insung" soll innerhalb einer halben Stunde gesunken sein - Zeit für ein Notsignal sei nicht mehr gewesen. Warum das Schiff sank ist noch unbekannt. Nach dem Unglück suchten anderen Schiffe und Flugzeuge im Gebiet nach weiteren Opfern.
Nach Angaben eines Sprechers der südkonreanischen Küstenwache in Busan, dem Heimathaven des Schiffes, waren 8 Süd-Koreaner, 8 Chinesen, 11 Indonesier, 11 Vietnamesen, 3 Filipinos und 1 Russe an Bord.