Unterwegs mit der Seemannsmission
Seemanns Braut ist nicht die See
Von Gunnar Menkens
Einen Seemann, das ist bekannt, zieht es immer auf See. Kaum an Land, will er hinaus aufs Meer. Die Freiheit lockt, die weite Welt. Und nun liegt der Kühlfrachter „Hudson Bay“ schon seit Juni vertäut in Wilhelmshaven, einer Stadt, die nicht gerade Hamburg ist. Das Schiff ist ohne Arbeit und ein Auftrag nicht in Sicht.
Wilhelmshaven. An Bord vertreiben sich 22 Männer die Zeit. Sie halten das
in Schuss, sie spielen in der Kombüse unter Kunstlicht Tischtennis auf einem Küchentisch mit kitschiger Blumenmusterfolie, sie sehen Filme. Strom kommt von einem Generator, Tag und Nacht dröhnt die Maschine an Deck, bis in Kabinen und den Schlaf hinein.Den gesamten Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung lesen