Rücktritt der Präsidentin der Deutschen Seemannsmission e.V.
Die Präsidentin der Deutschen Seemannsmission e.V., Bremen, Frau Dr. Margrit Wetzel, ist mit sofortiger Wirkung von ihrem Amt zurückgetreten. Dies teilte der Vorstand der Seemannsmission mit.
Margrit Wetzel habe darauf hingewiesen, dass insbesondere die Mitarbeitenden der Deutschen Seemannsmission (DSM) in den Stationen im europäischen Ausland und in Übersee mit zum Teil widrigen Arbeitsbedingungen dringend „unmissverständliche Signale der breiten Unterstützung aus Deutschland“ bräuchten. Eine eingetretene Störung in der Kommunikation mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) würde ihr jedoch den eigenen Beitrag dafür unmöglich machen, erläuterte sie dem Vorstand. Die EKD ist Hauptgeldgeberin der DSM.
Der Vorstand hat seinen Respekt vor ihrer Entscheidung bekundet, die er sehr bedauert. „Margrit Wetzel hat in den letzten 14 Jahren als Vizepräsidentin und zuletzt als Präsidentin mit hohem ehrenamtlichen Einsatz viel dafür getan, dass die Seemannsmission weltweit für die Würde der Seeleute erfolgreich eintritt. Dafür dankt ihr der Vorstand auch im Namen der Mitarbeitenden“, so Jürgen F. Bollmann, Vizepräsident der DSM.
Bis zur Wahl einer Nachfolgerin bzw. eines Nachfolgers wird der ehemalige Hamburger Propst Jürgen F. Bollmann satzungsgemäß die Geschäfte des Präsidenten übernehmen.