Reederverband spendet 100.000 US-Dollar für philippinische Seeleute
Der Verband Deutscher Reeder (VDR) stellt 100.000 US-Dollar für philippinische Seeleute und deren Angehörige zur Verfügung, die von der Naturkatastrophe auf den Philippinen betroffen sind. 20.000 US-Dollar fließen als Soforthilfe an die internationale „Mission to Seafarers“ und an die Deutsche Seemannsmission.
„Die Nachrichten über die schweren Verwüstungen des Taifuns Haiyan auf den Philippinen bewegen die deutschen Reeder zutiefst“, erklärte VDR-Präsident Michael Behrendt. „Wir sind in unseren Gedanken bei den rund 25.000 philippinischen Seeleuten an Bord der deutschen Handels- und Passagierschiffe und ihren Familien an Land.“
Mit der Soforthilfe des VDR sollen philippinische Seeleute in den über 260 Seefahrer-Missionen weltweit kostenlos über Telefon und Internet mit ihren Angehörigen in Kontakt treten und sich über die Lage auf den Philippinen informieren können. Darüber hinaus haben die deutschen Reedereien eigene umfangreiche Hilfsmaßnahmen eingeleitet. So wurden erste Spenden auf den Weg gebracht. Über ihre Netzwerke versorgen die Reeder die Seeleute an Bord mit Informationen über die Lage auf den Philippinen und unterstützen sie bei der Kontaktaufnahme mit ihren Angehörigen.
„Ganz besonders möchten wir die Familien von philippinischen Seeleuten unterstützen, die schwere Verluste zu beklagen haben“, sagte Behrendt. Derzeit sammelt der VDR über seine Mitgliedsunternehmen Informationen darüber, inwieweit die von deutschen Unternehmen beschäftigen Seeleute und deren Familien betroffen sind. Danach wird der VDR über die Verwendung der weiteren 80.000 US-Dollar entscheiden. Behrendt: „Das Geld soll dort ankommen, wo es größte Not lindern helfen kann.“ (Pressemeldung vom 15.11.2013)