Spendenaktion zum Weihnachtsfest
Liebe Leserinnen und Leser,
im Radio hören wir das Lied „Last Christmas“ von Wham und wissen: Es ist Advent. Jede Stunde wird es gespielt. Kurz vor Weihnachten können wir es nicht mehr hören. Doch geht es weniger um „Weihnachten“ als um ein gebrochenes Herz und die Hoffnung, nicht wieder enttäuscht zu werden. Weihnachten – das Hoffnungsfest. Was hat das mit den Seeleuten und der Seemannsmission zu tun? In diesem Lied geht es neben Liebeskummer um Schenken, Abschied, Enttäuschung, auch um Sehnsucht. Seeleute und ihre Familien erleben das jeden Tag. Der Mann, Freund, Verlobte fährt auf einem Schiff übers Meer. Monate weg von Zuhause, selten Kontakt. Daheim geht der Alltag weiter. Kinder müssen zur Schule, der Alltag geregelt werden. Der Seemann auf dem Schiff kommt um die Welt und sieht doch nicht viel. Hafen, Container, Schiffe, Besatzung, Behörden.
Abschied nehmen von der Familie und weit weg zu sein, ist für Seeleute schwer. Doch der Beruf bringt das mit sich, Liebeskummer inklusive. Ein Lichtblick im Alltag ist, wenn die Seemannsmissionen in Alexandria, Santos, Hongkong, Piräus oder Douala an Bord kommen und im Dezember mit Weihnachtsgeschenken und kleinen Überraschungen zeigen, dass es Menschen an Land gibt, die an sie denken. Die Mitarbeitenden der Seemannsmission helfen, dass Seeleute Kontakt nach Hause bekommen – anrufen, ins Internet gehen und über Skype die Familie sehen. Da kommt Freude auf. Im Moment ist es gerade für philippinische Seeleute nach dem Taifun elementar zu erfahren, was Zuhause passiert. Eine besondere Situation gibt es in Alexandria: dort können Seeleute zur Zeit nicht von Bord wegen der politischen Umstände im Land. Umso wichtiger, dass Diakon Reinhard Hämmerle an Bord kommt, sie besucht, Simkarten und Zeitungen dabei hat. So bekommen Seeleute mit, was in ihrer Heimat und der weiten Welt passiert.Mitarbeitende der Seemannsmission unterstützen Seeleute im Alltag und können ihnen zu Weihnachten eine Freude machen, weil viele Menschen an Land das gut finden und gern dafür spenden.
Wie können Sie helfen ???
- Ein Weihnachtsgeschenk der Seemannsmission in Le Havre kostet 15,00 €. Damit können wir einem Seemann eine große Freude bereiten.
- Eine Simkarte, mit der ein Seemann von Singapur nach Deutschland telefonieren kann, kostet 20,00 €.
- In Lomé steht ein Laptop mit Internetzugang für Seeleute. Die monatliche Flatrate ins Internet kostet 30,00 €. Eine wichtige Möglichkeit für den Kontakt mit der Familie für viele Seeleute.
- In London ist der Diakon 390 Meilen in der Woche mit seinem Dienstfahrzeug unterwegs, um Seeleute an Bord ihrer Schiffe zu besuchen. Der Treibstoff für diese Strecke kostet 35,00 €.
Diese Beträge sind Richtwerte, an denen Sie sich orientieren können. Vielen Dank, dass SIE helfen. Wir wissen es sehr zu schätzen !
Mit freundlichen Grüßen
Pfarrerin Heike Proske
Generalsekretärin