Hilfe für gestrandete Seeleute
Nicht alle verlasen das Feederschiff „Kappeln“, das in Glückstadt festliegt – Die Seemannsmission kümmert sich um die Männer an Bord
Ordnung muss sein: Als Werner Leyffer an Bord der "Kappeln" geht, wird er von einem philippinischen Seemann aufgefordert, seinen Namen zu nennen. Denn der Glückstädter befindet sich auf ausländischem Terrain: Das Schiff mit deutschem Namen ist beheimatet im karibischen Staat Antigua und Bardua. Heimathafen ist laut Register St. John’s. Der Matrose trägt den Namen in ein Buch ein und lässt sich eine Visitenkarte zeigen. Diese weist Werner Leyffer als Mitarbeiter der Seemannsmission aus. Der 75-Jährige wird umgehend freundlich von weiteren Seeleuten empfangen. Sie haben schon auf ihn gewartet.