"Bufdis" helfen im Seemannsclub gegen das Heimweh
Deutschlands größer Seemannsclub, der Duckdalben in Hamburg, arbeitet jetzt seit 28 Jahren. Jährlich kommen mehr als 35.000 Besatzungsmitglieder zu Besuch. Spenden decken ein Drittel des Etats.
Von Rolf Zamponi
Hilfe erhält der Club nun zum vierten Mal auch von jungen Menschen, die ein Jahr beim Bundesfreiwilligen-Dienst ableisten. Am Wochenende, zum 28. Geburtstagsfest, haben drei junge Frauen und zwei Männer neu begonnen. Sie verkaufen im Shop, nehmen Anrufe entgegen, kümmern sich um Internet-Flatrates und SIM-Karten.
Wohnungen für sie stellte der Verein in Harburg, dazu einen Bus, mit dem sie nach Hause und zum Dienst fahren können. Eine von ihnen ist Annika Bühner, die gerade in der Nähe von Stuttgart ihr Abitur bestanden hat.
Klar war für die junge Schwäbin zum einen, dass sie vor ihrem Studium noch einen Freiwilligendienst absolvieren und zum anderen, dass sie dafür nicht zu Hause bleiben wollte.