Basis Infos
Markus Schildhauer
komissarischer Stationsleiter
Team: Markus Schildhauer (Stationsleiter), Internationale Freiwillige
Telefon: +31 653 88 06 66, +31 612 24 55 80, +31 620 495377
Email: rotterdam@seemannsmission.org
Deutsche Seemannsmission Rotterdam
Nachtegaal 40
3191DP Rotterdam
Netherlands
Services
Bordbetreuung, Sightseeing, Transportservice, Seelsorge
Über uns
Der Rotterdamer Hafen ist gigantisch groß – rund 15 Millionen TEU werden hier umgeschlagen (2021 – TEU heißt: Twenty Foot Equivalent Unit, d. h. die Anzahl von Containern umgerechnet in einen 20 Fuß-Container). Die Anlagen reichen vom ältesten Teil des Hafens in der City bis hinaus in die Nordsee, in den Tiefwasserhafen auf der Maasvlakte und umfasst die modernsten Hafenanlagen der Welt. Hier herrscht rege Geschäftigkeit und alles ist auf den Güterumschlag ausgerichtet. Er bestimmt den Arbeitstakt, die Liegezeit der Schiffe und den Arbeitsalltag der 385.000 Menschen, die im und um den Hafen tätig sind. Es ist der größte Hafen Europas.
Wie ein Uhrwerk greifen die Tätigkeiten ineinander, damit all die Güter pünktlich ihre Bestimmungsorte erreichen.
Nicht alle der Menschen, die hier arbeiten, fahren nach getaner Arbeit nach Hause, um daheim mit der Familie oder mit Freunden zusammenzusitzen, im Garten zu entspannen, zum Sport oder in die City zu gehen, mit dem Hund eine Runde im Park zu drehen oder auf vielfältige andere Weisen ihren Feierabend zu genießen. Die Seeleute arbeiten nicht nur im Hafen, sondern sie leben auch hier. Die Schiffe und während der immer kürzeren Liegezeit bei uns auch das industriell geprägte Umfeld des Terminals ist ihr Zuhause auf Zeit.
Der Rotterdamer Hafen ist so groß, dass es Jahre dauert, bis man alle Ecken gesehen hat. Auch ist es unmöglich, alle 30.000 Seeschiffe, die hier im Jahr festmachen, zu besuchen. Die Deutsche Seemannsmission in Rotterdam hat einen sehr guten Draht zu den Kollegen von „The Mission to Seafarers“ und „Seamen’s Christian Friends Society“, zum Seemannsclub in Oostvoorne und zur niederländischen Seemannspastorin vom Koopvaardijpastoraat. Gemeinsam mit allen ICMA-Partnern stellt die Seemannsmission viel Gutes für die Seeleute auf die Beine. So entstand etwa auch eine Initiative zur Unterstützung von Seeleuten, die vom Ukrainekrieg betroffen sind (www.seafarersinitiative.com).
Der Diakon und geistliche Begleiter, der auch promovierter Sozial- und Bildungswissenschaftler ist, verantwortet seit Januar 2022 die Stationsleitung der Deutschen Seemannsmission in Rotterdam. Rund 800 Schiffsbesuche leistet die Station, die bereits 1880 mit der Anstellung des ersten Hafenmissionars Ferdinand Runge ihre Arbeit aufnahm.
„Nicht die Simkarten oder Informationen zum Seemannsclub sind entscheidend, unsere Ressource ist Zeit“, sagt Frenzel. „Wir sind die einzigen an diesem Ort, die Zeit nicht als ökonomischen Kostenfaktor betrachten. Unsere Zeit gehört den Seeleuten und ihren Anliegen“, berichtet er, während er sich zum Schiffsbesuch beim Watch Officer anmeldet. Bei den Gesprächen geht es um das Miteinander und den Zusammenhalt an Bord, um Isolation und Sehnsucht, um die Organisation von Clubbesuch und Landgang.
Rotterdam hat einiges zu bieten – mit 650.000 Einwohnern in den Niederlanden die Nummer zwei nach Amsterdam – ist eine sehr junge, internationale Stadt mit architektonischen Höhepunkten, guten Restaurants, ausgefallenen Geschäften.
Damit ist es auch spannend und interessant, dort ein Freiwilliges Jahr zu machen, wofür es hier 2 Stellen gibt. Die jungen Freiwilligen wohnen in der Stadt, wo man einiges unternehmen kann. Zum Büro fahren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dort bereiten sie alles vor und fahren dann zu Bordbesuchen und zur Mitarbeit im Seemannsclub in den Hafen.
Es lohnt sich also, hier ein Freiwilligenjahr zu machen. Das ist wie ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst heißt aber IJFD (Internationaler Jugendfreiwilligendienst) – mehr Informationen zum Freiwilligen Internationalen Jahr: Freiwillig dabei
Einige Eindrücke aus der Arbeit gibt es auch auf Instagram: https://www.instagram.com/seemannsmission_rotterdam/
News
Donations
Spenden kann die Station Rotterdam z. B: für die Unterstützung von Seeleuten in Schwierigkeiten; für die Betreuung von Seeleuten an Bord; für besondere Aktivitäten der Freiwilligen; für Fahrräder für Seeleute und für die hohen Fahrtkosten (die Entfernungen im Rotterdamer Hafen sind sehr groß) gut gebrauchen. Vielen Dank!